Beziehungen sind an sich schon kompliziert. Das Ende einer Beziehung zu akzeptieren ist mitunter ein tragisches Ding der Unmöglichkeit. Besonders, wenn der Verstand die Situation zwar im Griff zu scheinen hat, jedoch das Herz diametral dazu empfindet. Diese Zerrissenheit kann zu Entscheidungen führen, deren Tragweite im Moment nicht abgeschätzt werden kann …
Christina Jonke schlägt in ihrem Stück „ Ach. Marilyn …“ eine sensible Brücke von dem Scheitern einer Beziehung von Mari zu dem ominösen letzten Telefonat der unvergessenen Marilyn Monroe. In beiden Fällen wissen wir nicht, wer auf der anderen Seite des Telefons spricht, aber die Antworten und Gedankengänge von Mari könnten auch für eine Monroe vorstellbar sein. Alles in allem ein intelligenter und feinfühliger Blick, auf das, was gewesen sein könnte und das, was im Falle von Mari war – unterfüttert von einer heilsamen Prise Humor.